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Joseph Schuster...
...königlich sächsischer Kapellmeister zu Dresden, lebte von 1748 bis 1812.

Nach Studien bei seinem Vater und J.G. Schürer lernte er Komposition bei G. Pera in Venedig. Ab 1772 war er Kirchenkompositeur in Dresden. Von 1774 bis 1776 sowie von 1778 bis 1781 unternahm er ausgedehnte Italienreisen, bei denen er seinen Ruf als Opernkomponist etablierte. 1787 wurde er zum kurfürstlichen Kapellmeister zu Dresden ernannt. Er starb 1812 in Dresden. Schuster schrieb 23 Opern, zahlreiche Messen und Offertorien sowie weltliche Kantaten und Instrumentalmusik. Er war zu Lebzeiten einer der berühmtesten Opernkomponisten, seine Werke wurden europaweit aufgeführt.

Ulla Baurs Aufmerksamkeit wurde durch eine Bemerkung in einem Musiklexikon über einen ihr bisher völlig unbekannten Komponisten geweckt : "Von Schuster stammen die Streichquartette im Anhang des Köchelverzeichnisses (Nr. 210 ff), die lange Zeit als Mozart-Werke (" Mailänder Quartette" , 1772/73) angesehen wurden."

Neugierig geworden machte sich Ulla Baur daran, die nachgelassenen Werke Schusters zu durchforschen, die als Handschriften in der Dresdener Musikbibliothek liegen. Ein unermesslicher Schatz an wunderbarer Musik kam zum Vorschein.

Seitdem ist es Ulla Baurs Bestreben, Joseph Schusters Opernwerk auf die Bühne zu bringen und einem breiten Publikum zugängig zu machen. Den Anfang machte Schusters opera seria "Demofoonte" (1776 in Forli), die sie mit ihrem Orchester
"la ciaccona" für BMG / DHM auf CD inspielte. Mit an Bord waren der Bayerische Rundfunk und Deutschlandradio. Es folgte eine szenische Aufführung von Schusters Oper "Amor e Psiche" (1780 in Neapel) in Regensburg bei den "Tagen Alter Musik" und bei den Dresdener Festspielen.

Im Jahr 2012 wird anlässlich seines 200. Todesjahres eine weitere Oper aufgeführt, "Il Marito indolente" (1782 in Dresden).
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